Bürgermeisterwahl 2021. Mag. Johann Würzburger wird am 26. September kein weiteres Mal für dieses Amt kandidieren – und verrät auch schon, wer sein Nachfolger sein könnte.
„Mit Ende dieser Legislaturperiode werden es beinahe zehn Jahre gewesen sein, in denen ich diese verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben durfte. Ich bin jetzt 58 Jahre alt und habe mich entschieden, mich in den kommenden Jahren beruflich noch einmal anderen Interessen zuzuwenden. Der Abschied aus der Kommunalpolitik fällt mir insofern leicht, als ich mit der bestehenden Bürgerinitiative (SBU) auf eine bestens aufgestellte Gruppe engagierter Bürger*innen und mit David Lackner auf einen hervorragend geeigneten Nachfolger für das Amt des Bürgermeisters verweisen kann. Es ist mir eine Selbstverständlichkeit, meinen Aufgaben bis zum letzten Tag der laufenden Amtsperiode uneingeschränkt und mit vollem Einsatz nachzukommen.
Seit meinem Amtsantritt im März 2012 hat sich vieles ereignet. Äußere Umstände wie das Hochwasser 2013, die Flüchtlingskrise ab 2015 und seit dem Frühjahr 2020 Corona, prägten die Amtsperiode. Der vor allem menschlich tragische Umstand, dass durch schwere Schicksalsschläge zunächst der Amtsleiter und dann auch dessen Nachfolgerin während ihrer aktiven Amtszeit verstarben, brachte besonders fordernde Zeiten - für die Bediensteten wie auch für mich als Bürgermeister – bei der Führung der Amtsgeschäfte.“
Viel geschafft. Gerade die letzten Jahre waren von einer hohen Dynamik geprägt – viele Projekte konnten in Steyregg umgesetzt werden: der Neubau von Kindergarten und Krabbelstube im Stadtzentrum sowie des Abfallsammelzentrums, die umfassende Schulsanierung, der Hochbehälter für die Trinkwasserversorgung in der Bergsiedlung, die Errichtung der Radhauptroute und des Stadtgartens, die Einkaufsgemeinschaft „Stadtkern“, die Modernisierung der Anlage Badesee Steyregg, zahlreiche Photovoltaikanlagen im öffentlichen Bereich, die Gestaltung öffentlicher Grünflächen, der Neustart des Jugendzentrums Justy, die Reaktivierung des Gasthauses Weissenwolff mit öffentlichen Mitteln, der Postbus Shuttle, das Corporate Design für die Stadtgemeinde, die Neugestaltung des Amtsblatts und der Website und viele Projekte mehr.
Noch-Bürgermeister Würzburger formuliert es so: „Es ist ein Ruck durch die Gemeinde gegangen, ein frischer Wind ist eingezogen – und vielversprechende Zukunftsprojekte berechtigen zu einem optimistischen Ausblick. Die Finanzlage ist trotz der bekannten widrigen Umstände solide. Die Steyregger Wirtschaft hat sich hervorragend entwickelt und sorgt so für Arbeitsplätze und Einnahmen.“
Klare Ausrichtung. Sein designierter Nachfolger an der Spitze der SBU (Steyregger Bürgerinitiative für Umwelt und Stadtleben) David Lackner, 46-jähriger Familienvater und Unternehmer macht klar, wo die Prioriäten für die Zukunft liegen: „Ich werde mich intensiv dafür einsetzen, Leben in unsere schöne Stadt zu bringen – gemeinsam mit meinem Team und über Parteigrenzen hinweg.“
Lackner und Würzburger sind überzeugt, auch bei der kommenden Wahl von Bürgermeister und Gemeinderat mit einem starken Angebot & Team ihrer Bürgerinitiative SBU das Vertrauen der Steyregger Bevölkerung gewinnen zu können.